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Serrig
Serrig
Im Saartal, inmitten von ausgedehnten Wäldern und Weinbergen, liegt Serrig. 1690 Einwohner leben in der drittgrößten Ortsgemeinde innerhalb der Verbandsgemeinde – und es zieht immer mehr Menschen ans „Tor zum Saarwein“, weshalb bereits das nächste Neubaugebiet „Am Nepol“ in Planung ist. Im gesamten Ort fällt das harmonische Nebeneinander von älteren, häufig liebevoll sanierten Häusern und moderner Architektur auf.
Im Zentrum finden sich Geschäfte für den täglichen Bedarf wie ein Bäcker und ein Metzger, aber auch ein Blumenladen, eine Bankfiliale und ein Friseur. Außerdem haben sich in Serrig zwei Autohäuser sowie mehrere Handwerks- und Gewerbebetriebe verschiedener Sparten angesiedelt. Kinder können direkt vor Ort in die Kita und zur Grundschule neben der frisch sanierten Turnhalle gehen. Eine Station der Deutschen Bahn, an der Züge Richtung Saarburg/Trier und Richtung Saarbrücken halten, komplettiert die Infrastruktur.
Auch was Sehenswürdigkeiten angeht, hat Serrig einiges zu bieten, zum Beispiel den romanischen Chorturm der alten Katholischen Pfarrkirche Sankt Martin, das römische Grabmal Widdertshäuschen, die Kapelle am Heiligenborn oder die Schiffsschleuse an der Saar - mit 14,5 Metern Hubhöhe die größte deutsche Schleuse an einem natürlichen Flusslauf. Oberhalb von Serrig ragen Schloss Saarfels und Schloss Saarstein empor. Touristen, die es über Wanderrouten oder den Radweg am Fluss nach Serrig führt, können in Ferienwohnungen übernachten.
Fest zum Ort gehört das Hofgut der Lebenshilfe. 170 Menschen mit Behinderung arbeiten dort – vorrangig in der Landwirtschaft. Die frischen Produkte sind unter anderem im Hofladen erhältlich, werden aber auch in der Region vertrieben. Eine Gelegenheit für Austausch bietet das jährliche Hofgutfest an Muttertag, das neben dem Heimat- und Weinfest, dem Erntedankfest und dem Adventsmarkt nur eine von vielen Feiern im Serriger Veranstaltungskalender darstellt.
Im Rahmen der Dorfmoderation sind Gruppen entstanden, die das Gemeinschaftsleben bereichern, beispielsweise die Allesnäher – engagierte Schneiderinnen –, ein Feierabendtreff oder die Montagsmacher, die Altes sanieren und den Ort verschönern. Die Gruppe „Oldies sind Goldies“ organisiert Programme für Senioren und andere Serriger laden regelmäßig ins Dorfcafé. 2018 entstand die Genossenschaft SeLe (Serrig Lebenswert), zu der sich Bürger sowie Unternehmen vereinigt haben. Diese unterstützt die Gruppen bei ihren Aktivitäten und wirkt an der Dorfentwicklung mit. Was sich im Ort tut, kann man im Portal ,,Neues aus Serrig‘‘ online oder in gedruckter Form nachlesen.