Luftaufnahme der Ortsgemeinde Schoden

Schoden

Schoden

Direkt am Saarufer, mit Blick auf Weinberge und grüne Hänge, liegt Schoden. Bis nach Frankreich, Luxemburg, Trier und sogar bis in die Eifel kann man von den bewaldeten Höhen oberhalb des Bismarckturms – dem einzigen im Landkreis Trier-Saarburg – sehen. Die Gemeinde, in der rund 700 Einwohner leben, ist gerade einmal fünf Kilometer von Saarburg entfernt. In wenigen Minuten ist die Stadt mit Auto oder Zug erreichbar. Die Bahnanbindung ist vor allem für Pendler und Schulkinder praktisch.

Schoden ist eine typische Wohngemeinde, in der es quasi keinen Leerstand gibt. Ein neues Baugebiet ist wegen der hohen Nachfrage in Planung.

Durch eine Umgehungsstraße, an der das Dorf liegt, herrscht im Ortskern vergleichsweise wenig Autoverkehr. Hier gibt es zwei Gastronomiebetriebe und mehrere Ferienwohnungen, in denen Touristen übernachten können. Vor allem Fahrradfahrer, die auf dem Saarradweg die Gegend erkunden, oder mit ihren Mountainbikes Richtung Hochwald unterwegs sind, machen in der Gemeinde Halt. 

Besonders in den warmen Monaten zieht es viele Menschen aus der Region nach Schoden, denn am Ufer der Saar liegt die Freizeitanlage „Multi Kulti“. Gäste können hier entspannen oder sich in ein Kanu schwingen, um über den Fluss zu paddeln. Außerdem gibt es einen geologisch-naturkundlichen Lehrpfad und einen Einstieg zum Seitensprung des Saar-Riesling-Steigs. Verschiedene Vereine bieten die Gelegenheit, sich sportlich, sozial oder kulturell zu engagieren. 

Für die Älteren im Dorf werden regelmäßig Seniorennachmittage angeboten und die Jüngeren können bei einer Jugendgruppe mitmischen.

Während Schoden früher seinen wirtschaftlichen Schwerpunkt im Weinbau, Ackerbau und in der Viehzucht hatte und in den Wäldern Lohe, also zum Gerben verwendete Baumrinde, geschält wurde, arbeiten die meisten Bürger inzwischen außerhalb ihres Wohnortes. Ein Haupterwerbswinzer ist noch tätig. Außerdem gibt es einen Kfz-Betrieb, einen Metallbauer und einen Möbelschreiner. Lebensmittelhändler, ein Obstlieferant sowie Bäcker fahren Schoden regelmäßig an.

Als Ausgleich zum Arbeitsalltag feiern die Schodener gerne – egal ob beim Fastnachtszug oder bei der Magdalenenkirmes. Bei dieser Gelegenheit wird auch ein alter Brauch der über 1200 Jahre alten Gemeinde gepflegt:  Ledige junge Männer tragen den Kirmeskloos, eine Strohpuppe, durch den Ort und singen das Kirmesklooslied dazu. Schoden ist ein Ort, der zum Wiederkommen einlädt, daher schauen Jahr für Jahr viele Menschen aus den Nachbardörfern in dem Dorf an der Saar vorbei und feiern mit.

Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.schoden.de