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Mandern
Mandern
Am Fuß des 695 Meter hohen Teufelskopfes, mitten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, liegt Mandern. Hier sitzt der größte Arbeitgeber der Region, das metallverarbeitende Unternehmen ThyssenKrupp Bilstein. Während rund 850 Bürger in Mandern und dem Ortsteil Niederkell wohnen, arbeiten mehr als 1300 Personen in dem Dorf.
Arbeitslosigkeit ist quasi ein Fremdwort, denn neben dem Großkonzern gibt es auch kleinere Handwerksbetriebe, einen Metzger und einen Dorfladen. Das kleine Geschäft im Ortskern ist im Jahr 2016 in einem sanierten Gebäude eröffnet worden und bietet den Kunden seitdem zahlreiche Produkte regionaler Anbieter und Waren für den täglichen Hausgebrauch. Direkt daneben geht es in einen gemütlichen Bereich inklusive Café, Bar und Sonnenterrasse. Während hier tagsüber Grundschulkinder und Senioren beim Mittagstisch speisen und sich die Bewohner zum Kaffeeklatsch treffen, verwandelt sich der Raum abends zur Kneipe. Dank ehrenamtlichen Helfern konnte sich in Mandern ein Treffpunkt für alle etablieren.
Derzeit ist die Ortsgemeinde darum bemüht, attraktive Wohnformen für junge Familien, aber auch für Senioren zu schaffen. Im Rahmen der Ortskernsanierung sollen baufällige, leerstehende Häuser verschwinden und durch moderne Gebäude für altersgerechtes Wohnen ersetzt werden. Dadurch soll es älteren Dorfbewohnern ermöglicht werden, so lange wie möglich in Mandern bleiben zu können. Das Projekt ist einer der Gründe dafür, dass Mandern als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung anerkannt worden ist und somit besondere Unterstützung durch Landesmittel erhält.
Auch am Rande der Hochwaldgemeinde tut sich etwas. Das Neubaugebiet „Schneiderspfädchen“ bietet die Möglichkeit, inmitten von Wäldern und Wiesen sesshaft zu werden. Die Bauplätze befinden sich in direkter Nachbarschaft zur Grundschule und zur Kita, die eine ganztägige Betreuung anbietet. Für Jugendliche gibt es in Mandern einen eigenen Raum im alten Pfarrhaus. Daneben können sie sich in zahlreichen Vereinen engagieren. Vor allem in der Siebenbornhalle, der größten Mehrzweckhalle im Hochwald, kommen Menschen zusammen, zum Beispiel um Tennis und Fußball zu spielen, aber auch, um Konzerten zu lauschen und zu feiern.
Etwas abseits des Dorfkerns gibt es einen weiteren Treffpunkt des Vereinslebens. Der Wanderverein bewirtschaftet eine gemütliche Holzhütte – für eine Runde durch den Hochwald ein guter Startpunkt. Neben dem Saar-Hunsrück-Steig gibt es verschiedene kleine Wege durch den Forst, der wegen seiner reichen Fauna zu den begehrtesten Jagdrevieren des Landes zählt.
Mehr Informationen gibt es unter mandern.jimdofree.com