Luftaufnahme der Ortsgemeinde Kell am See

Kell am See

Kell am See

Wo sich jedes Jahr Tausende gestresste Städter ein Wellness-Programm für die Seele gönnen, leben knapp 2000 Einwohner. Der Luftkurort Kell am See inmitten des Naturparks Saar-Hunsrück, 20 Minuten von Trier und 5 Minuten von der Autobahn A48 entfernt, hat viel zu bieten: Es gibt einen idyllisch gelegenen Stausee, märchenhafte Wälder und einen lebendigen Ortskern, durch den die Ruwer fließt. Wer Natur sucht, findet sie rund um Kell am See – egal ob zu Fuß auf dem Saar-Hunsrück-Steig oder beim Radeln über den Ruwer-Hochwald-Radweg.

Mit knapp 200.000 Übernachtungen im Jahr ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Gemeinde. Gäste finden in Kell am See nicht nur Entspannung  sondern auch viele Freizeitmöglichkeiten. Es gibt ein Freibad mit Campingplatz, eine weltweit einzigartige Mini-Soccer-Anlage, ein Reitgestüt, einen Segelflugplatz sowie einen Klettergarten. Bei eisigen Temperaturen wird außerdem eine Fläche in der Nachbarschaft des Stausees  geflutet, auf der Schlittschuh-Begeisterte ihre Runden drehen. Auch für Naturforscher gibt es Anlaufpunkte: Das Weyrichsbruch, auch unter dem Namen Hochmoor bekannt, ist eines der wenigen erhaltenen Quellmoore Deutschlands. Über einen Holzsteg, den Knüppeldamm, kann man durch die Landschaft spazieren.

Kell am See ist auch ein Industriestandort. In der Ortsgemeinde haben sich zahlreiche mittelständische Unternehmen angesiedelt – vom Maschinenfabrikanten bis hin zu Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben. Fast 1000 Menschen arbeiten in Kell am See.

Die Infrastruktur ist gut ausgebaut. Tägliche Besorgungen und Arztbesuche können bequem vor Ort erledigt werden. Es gibt Lebensmittelgeschäfte, eine Apotheke und Bankfilialen. Auch wer schlemmen will, wird fündig. Dabei steht „Ebbes von Hei“, also Köstliches aus der Region, vielerorts auf der Speisekarte.

Mehrere Neubaugebiete sind im Laufe der Jahre entstanden – zuletzt das Areal „An der Fischerei“. Viele Familien lassen sich hier nieder, da der Ort für sie dank einer Kita und einer Realschule plus attraktiv ist. Auch im Dorfkern tut sich etwas: Mit Unterstützung durch ein Städtebauförderungsprogramm konnten bereits einige alte Bauernhäuser saniert werden. In den kommenden Jahren werden weitere historische Gebäude renoviert.

Bis zum 1. Januar 2019 saß in Kell am See die Verwaltung der gleichnamigen ehemaligen Verbandsgemeinde. Nach der Fusion bleibt das Hochwald-Zentrum eine Nebenstelle der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell. Hier befinden sich sowohl das Bürgerbüro als auch die zentrale Vergabestelle. 

Mehr auf der Internetseite von Kell am See: www.kellamsee.de