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Kastel-Staadt
Kastel-Staadt
Rund 50.000 Menschen kommen jährlich, um auf den historischen Pfaden rund um das Dorf zu wandeln. Dabei treffen sie auf Sehenswürdigkeiten aus drei Jahrtausenden, beispielsweise einen Keltenwall, der sich über den Dächern der Häuser erhebt, eine mittelalterliche Kirche mit Turm aus dem 12. Jahrhundert oder ein römisches Kulttheater, das erst 2012 freigelegt wurde. Ein archäologischer Rundwanderweg führt durch das gesamte Dorf.
Was der Eiffelturm für Paris ist, ist die Klause für Kastel-Staadt: Das steinerne Wahrzeichen, das auf einem Sandsteinfelsen oberhalb der Saar thront, findet sich auf Postkarten, in Reiseprospekten und Fotoalben. Im Mittelalter meißelten fromme Einsiedler Kammern in den Fels und lebten abgeschieden, aber mit herrlicher Aussicht ins Tal. Um 1600 wurde eine Kapelle erbaut, die im Laufe der Zeit verfiel und im 19. Jahrhundert vom Architekten Karl Friedrich Schinkel zu einer Grabkirche umgebaut wurde. In dem Bauwerk im Stil der Romantik ruhte der blinde König Johann von Böhmen rund 100 Jahre. Schinkel entwarf auch für Kastel eine Dorfschule, die heute als Bürgerhaus genutzt wird.
In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde viel getan, um noch attraktiver zu werden. Mit der Erneuerung der Ortsdurchfahrt ist der Dorfkern saniert und hergerichtet worden. In diesem Zuge wurde auch ein Industriedenkmal ausgestellt: Eine Lambachpumpe, die Anfang des 20. Jahrhunderts im Pinschbachtal arbeitete und die Kasteler mit Frischwasser versorgte.
Kastel-Staadt beteiligt sich als Modellgemeinde am Projekt Aufbau aktiver Dorfgemeinschaften. Gemeinsam gestalten die Bürger ihre Zukunft. Unter anderem kümmert sich eine Arbeitsgruppe um die Themen Wandern und Tourismus. Schon jetzt hat die Ortsgemeinde in diesem Bereich einiges zu bieten. Die Traumschleife Kasteler Felsenpfad führt über eine Strecke von acht Kilometern vom Plateau durch den Wald ins Bachtal. Über die Baumwipfel ragt der Altfels, der von schwindelfreien Wanderern sogar erklettert werden kann. Vom Elisensitz aus kann man das felsige Panorama aus der Entfernung genießen. An diesem Ort schwelgte schon Elisabeth Ludovika, Prinzessin von Bayern, Gemahlin Friedrich Wilhelms IV., König von Preußen, sowie Tante der berühmten Kaiserin Sisi und zahlreiche Einheimische und Touristen tun es der Monarchin heute gleich.