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Freudenburg
Freudenburg
Eine gute Infrastruktur, ein schmucker Ortskern mit historischen Gebäuden und die Nähe zu einem einzigartigen Naturschutzgebiet bescheren Freudenburg mit seinem Ortsteil Kollesleuken wachsende Einwohnerzahlen. Inzwischen leben über 1800 Einwohner in der Gemeinde, die sich an den 440 Meter hohen Eiderberg schmiegt.
Leerstände gibt es nur kurzfristig und im neusten Baugebiet Burgbungert sind längst alle verfügbaren Grundstücke verkauft worden. Dank Kita sowie Grundschule ist das Dorf vor allem für Familien attraktiv. Aber auch Bewohner ohne kleinere Kinder schätzen die viertgrößte Kommune der Verbandsgemeinde, die sich durch ein breites Angebot an Geschäften, Handwerksbetrieben, Dienstleistungsunternehmen und Gasthäusern auszeichnet. Im Ducsaal gastieren regelmäßig international bekannte Musiker.
Freudenburg ist nicht nur wegen der guten Versorgungssituation beliebt. Das Dorf an der Viezroute zwischen Trassem im Tal und Kirf auf der Höhe hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Am hervorstechendsten ist das historische Ensemble aus Burgruine, Stadtmauer, Stadttor und Marktplatz. Die Überbleibsel einer gotischen Burganlage aus dem 14. Jahrhundert können jederzeit besichtigt werden. Ein kleiner Weg durchs Grüne führt zu den imposanten Mauerresten, die auf der Spitze einer Felszunge auf dem Eiderberg thronen. Die von König Johann von Böhmen, Graf von Luxemburg, erbaute Festung ist durch einen Burggraben vom historischen Ortskern getrennt. Bis Anfang der 1960er Jahre stand im historischen Kern eine Synagoge, an die heute nur noch eine Gedenktafel erinnert. Ein jüdischer Friedhof befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb des Marktplatzes und in einigen Privathäusern finden sich Mikwen, Bäder zur rituellen Reinigung.
Neben geschichtsträchtigen Orten kann man am Eiderberg auch seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken: Verschiedenste Orchideenarten gedeihen in dem Naturschutzgebiet und blühen im Frühjahr. In der Kollesleuker Schweiz finden sich Gesteinsformationen aus Buntsandstein. Der Premiumwanderweg „König-Johann-Runde“ führt am Pilzfelsen, dem Kollesleuker Wahrzeichen, vorbei, durchs Leukbachtal mit kleinen Wasserfällen und historischen Mühlen. Startpunkt ist die alte Stadtmauer in Freudenburg.
Die Dorfgemeinschaft packt gemeinsam an, wenn es darum geht, den Ort zu verändern. In Eigeninitiative ist so beispielsweise der Mühlenplatz in Kollesleuken neu gestaltet worden. Auch im Rahmen der Dorfmoderation wurden Projekte umgesetzt, die dazu beitragen, dass sich die 29 Nationen, die in Freudenburg vertreten sind, in ihrem Ort wohlfühlen.
Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.gemeinde-freudenburg.de