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LEADER-Aktionsgruppe Moselfranken und Erbeskopf
Die LEADER-Region Moselfranken
Das Gebiet unserer LAG Moselfranken umfasst die Verbandsgemeinden Konz und Trier-Land sowie Teile der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell im Landkreis Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz). Die Region liegt unmittelbar an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg und zum Saarland („europäische Kernlage“) im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Luxemburg.
Dabei bestehen starke kulturelle Gemeinsamkeiten (Historie, moselfränkische Sprache) und wirtschaftliche Beziehungen zum benachbartem Luxemburg und Lothringen.Der Name ‚Moselfranken’ bezieht sich auf das gemeinsame sprachliche Kulturerbe, den moselfränkischen Dialekt, der neben der hochdeutschen Schriftsprache traditionell in unserer Region gesprochen wird. Zwar reicht der moselfränkische Sprachraum weit über das LAG-Gebiet hinaus, doch ist der moselfränkische Dialekt ein so starkes Verbindungselement, dass der Begriff Moselfranken auch das grenzübergreifende Denken und Handeln im LAG-Gebiet verdeutlicht.
Die Region Moselfranken zeichnet sich als dünnbesiedelter ländlicher Raum aus (505 qkm, rd. 79.000 Einwohner bei 149 Einwohner je qkm; 39 Gemeinden und 2 Städte: Konz und Saarburg).
Die LEADER-Region Erbeskopf
Das LEADER-Gebiet Erbeskopf liegt im Westen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und in direkter Nachbarschaft zum Saarland. Insgesamt neun Städte, eine Einheitsgemeinde und Verbandsgemeinden aus drei
Landkreisen (LK Birkenfeld, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich) machen die Kulisse aus. Dabei erstreckt sich das Gebiet über eine Fläche von 1.443,95 km². Mit 135.212 Bewohnern ergibt sich rechnerisch eine Einwohnerdichte von 93,6 Einwohnern/km².
Eine Besonderheit des Gebietes ist die großflächige Abdeckung mit Großschutzgebieten. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt fast vollständig in der Kulisse. Der, den Nationalpark einfassende, Naturpark Saar-Hunsrück fasst noch weitere Teile des Gebietes ein.
Prägend sind in großen Teilen die großflächigen Wälder. Der Kulturraum der Region schaut auf eine lange Siedlungsgeschichte der Kelten und Römer zurück.
Das Förderprogramm LEADER
Mit LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l’économie rurale) werden seit 1991 modellhaft innovative Vorhaben im ländlichen Raum gefördert. Mit dem LEADER-Ansatz soll einer begrenzten Anzahl von Gebieten die Möglichkeit gegeben werden, neuartige und den örtlichen Gegebenheiten angepasste Strategien mit experimentellem Charakter durchzuführen.
Angesichts der erfolgreichen Umsetzung des rheinland-pfälzischen LEADER-Ansatzes wird die LEADER-Förderung in Rheinland-Pfalz im Rahmen des GAP-Strategieplans in der EU-Förderperiode 2023-2027 nahezu unverändert fortgeführt.
Der nationale GAP-Strategieplan für die Förderperiode 2023 – 2027 wird mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) und dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) finanziert.
Was sind „Lokale AktionsGruppen“?
Lokale AktionsGruppen (LAGn) sind Zusammenschlüsse privater und öffentlicher Akteure der Region, die Projekte für das europäische Förderprogramm ELER im "LEADER-Ansatz" begleiten. Die LAGn unterstützen und steuern den Entwicklungsprozess, sind Anlaufstellen für Projektideen und -anträge und bringen Akteure der Region zusammen.
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