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Die Planungen für die Vor-Tour der Hoffnung laufen an
Vereine, Schulen und engagierte Bürger sind gefragt, sich zu beteiligen und dabei zu helfen, am Ende eine möglichst hohe Summe übergeben zu können. Den Ideen sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Vom einfachen Aufstellen einer Spardose bei einem Fest bis hin zu einem großen Spendenlauf ist alles denkbar.
Im Saal Schlossberg (Sitzungssaal) Haus Warsberg in Saarburg kamen Bürgerinnen und Bürger bereits zusammen, um sich bei Projektgründer Jürgen Grünwald zu informieren. Martin Alten, der hauptamtliche Beigeordnete, hatte zu dem Treffen eingeladen und kündigte seine Unterstützung an: „Das ist ein Bereich, in dem es auf Spenden ankommt.“
Was ist die Vor-Tour der Hoffnung? Bei der Benefiz-Radtour, die eine der größten Deutschlands ist, treten mehr als 150 Prominente, Politiker und Fahrradbegeisterte drei Tage lang in die Pedale. In jedem Jahr passieren die Sportler eine andere Region in Rheinland-Pfalz. Dieses Mal geht es unter anderem quer durch die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell – mit Stopps in Kell am See, Wincheringen und Saarburg.
Während das Ganze klein begann und bei der ersten Edition lediglich 4500 DM eingenommen wurden, sind die Beträge auf den Spendenchecks über die Zeit kontinuierlich gestiegen. Eine Rekordsumme von über 600.000 Euro konnte 2018 übergeben werden. Von dem Geld profitieren Kinder in der Region. Denn es geht zu 100 Prozent an Einrichtungen wie zum Beispiel an die Kinderkrebsstation im Mutterhaus Trier, an die Villa Kunterbunt, ein Nachsorgezentrum für krebs-, chronisch- und schwerstkranke Kinder und deren Familien, oder an den Trierer Verein Nestwärme. An dem Erfolg haben vor allem die Bürger der Städte und Gemeinden mitgewirkt, in denen die Radler zu Gast waren. Denn sie sammelten im Vorfeld zur eigentlich Benefiz-Tour bei verschiedensten Aktionen Spenden und bereiteten den Empfang der Radfahrer vor. Auch 2019 hängt das Gelingen der Vor-Tour von Vereinen, Schulen, Gruppen und engagierten Menschen ab, die ihren Beitrag leisten.
Wie sieht die bisherige Planung aus? Die Radfahrer starten an jedem der drei Aktionstage von Trier aus. Am Montag, 12. August, sind sie mittags in Kell am See zu Besuch, am Dienstag, 13. August, machen sie vormittags in Wincheringen und gegen Abend in Saarburg Station. An jedem der drei Orte verbringen die Radfahrer gut 50 Minuten. In dieser Zeit werden Spenden gesammelt und es soll ein buntes Bühnenprogramm inklusive Scheckübergaben geben sowie ein kleines Buffet zur Stärkung der Sportler. Organisator Grünwald freut sich, wenn sich die Akteure etwas Besonderes einfallen lassen. Bis heute erinnert er sich zum Beispiel daran, wie ein Spendenscheck in luftiger Höhe an einer Feuerwehrleiter hing und erst geborgen werden musste. Auch ein paar Trommler, die die Radler bei der Einfahrtmit ihren Rhythmen begrüßten, sind ihm im Gedächtnis geblieben.
Wie können sich Bürger engagieren? Vereine, Schulen, Gruppen und sonstige Helfer aus der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell können zum Beispiel im Vorfeld auf Festen und Veranstaltungen Geld sammeln, aber auch Spendenläufe oder Benefiz-Konzerte eigens für die Vor-Tour organisieren. An den Aktionstagen im August können Bürger dabei helfen, einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
Die Planungen koordiniert Walburga Meyer von der Tourist-Information Hochwald-Ferienland für Kell am See (06589/1044, E-Mail info@hochwald-ferienland.de ), Ortsbürgermeister Elmar Schömann für Wincheringen (Telefon 0151/58417249, E-Mail wincheringen@gmx.net ) und Stefanie Koch von der Saar-Obermosel-Touristik für Saarburg (Telefon 06581/995980 , E-Mail info-saarburg@saar-obermosel.de). Alle Interessenten werden gebeten, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.