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Innenminister Michael Ebling und MdB Verena Hubertz zu Besuch im Hallenbad Saarburg
Vor Ort ließen sie sich von Bürgermeister Jürgen Dixius, der Ersten Beigeordneten Simone Thiel und Badleiterin Carina Schumacher die Schadenslage ausführlich erläutern.
Im Hallenbad Saarburg kam es am Pfingstwochenende durch das Hochwasser der Leuk zu einer großflächigen Überflutung des Nichtschwimmerbeckens, des Kinderplanschbeckens sowie des Untergeschosses, wodurch die gesamte technische Ausstattung des Bades nicht mehr betriebsfähig ist. Eine Instandsetzung würde erhebliche Investitionen erfordern, die jedoch langfristig als verlorene Kosten anzusehen wären, da ein Neubau unumgänglich und auch bereits beschlossen ist. Bis zur Fertigstellung eines Neubaus kann das Bad daher nicht mehr in Betrieb genommen werden.
Innenminister Elbing, zu dessen Ressort auch die Sportstättenförderung Rheinland-Pfalz gehört, signalisierte seine Unterstützung für einen Neubau und zeigte sich sehr interessiert, weitere energetische und betriebliche Synergien am Standort durch eine Sanierung des Freibades zu erzielen. Beiden Besuchern wurden auch die Ergebnisse der Standortstudie vorgestellt. Derzeit läuft ein Vergabeverfahren für die Begleitung eines europaweiten Ausschreibeverfahrens. Die Beauftragung werden die Gremien der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell im September entscheiden.
Bürgermeister Jürgen Dixius bedankte sich für das Interesse und die bisher sehr gute Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und der ADD Trier: „Wir freuen uns, dass sich Vertreter des Bundes und des Landes persönlich ein Bild von der Situation im Hallenbad machen. Um den dringend notwendigen Neubau schnellstmöglich voranzubringen und zukunftssicher planen zu können, benötigen wir aktive Unterstützung, sei es durch finanzielle Mittel oder beschleunigte Genehmigungsverfahren“, erläuterte er.
Bundestagsabgeordnete Hubertz wolle zudem prüfen, welche Unterstützung durch Bundesmittel möglich sein könnte. Sie habe selber oft das Hallenbad als Kind besucht und kenne daher die Bedeutung des Standortes für die Region. Erste Beigeordnete Simone Thiel unterstrich dies: „Wir brauchen ein Hallenbad in der Region für Schulen, Familien, Sport- und Freizeitschwimmer. Der Austausch mit politischen Vertretern auf Bundes- und Landesebene ist daher von großer Bedeutung, um die notwendigen Schritte hierfür voranzutreiben. Die geplante Sanierung der Freibäder Saarburg und Kell sowie der Neubau des Hallenbades bieten große Chancen moderne und energieeffiziente Infrastrukturen zu schaffen und das Bäderangebot in der Region für die kommenden Jahrzehnte zu sichern.“